China sucht Rat von ausländischen Ökonomen in wirtschaftlicher Blaupause
Der Kabinett wird zum ersten Mal von den Top-internationalen Ökonomen zusammen mit ihren chinesischen Kollegen beraten.
Die gemeinsamen Anstrengungen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass der neue Entwicklungsplan mit Hilfe internationaler Erfahrung die Realität der örtlichen Bedingungen erfüllt, damit China vermeiden kann, in die "Mitteleinkommensfalle" zu geraten, sagte Premier Li Keqiang.
"Es ist das erste Mal, dass der Staatsrat sowohl inländische als auch ausländische Experten eingeladen hat, Ratschläge zu einem Fünfjahresplan zu geben", sagte der Premierminister bei einem Seminar während eines Besuchs der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission am Montag. Die Kommission ist die beste Planungsagentur des Landes.
Laut Li sollte die Produktivität des Gesamtfaktors in den 13. Fünfjahresplan aufgenommen werden.
Die Produktivität des Gesamtfaktors bezieht sich auf eine Variable, die die Auswirkungen auf die Gesamtleistung ausmacht, die nicht durch traditionell gemessene Eingaben von Arbeit und Kapital verursacht wird.
Li sagte, dass ein Anstieg der Gesamtfaktorproduktivität ein Wachstum von Humankapital und nicht von natürlichen Ressourcen erfordert.
"Wie spielen wir Humankapital im Wirtschaftswachstum? Die Antwort ist institutionelle Reform- und Technologieinnovation", sagte er.
Joseph Stiglitz, der Nobelpreis -Wirtschaftswirtschaftslehre, sagte im Seminar, dass China das Wachstum mit den richtigen Politiken weiter steigern kann. Wichtiger ist jedoch, ob der Lebensstandard zusammen mit dem Wachstum steigen wird.
Premier Li Keqiang trifft sich während seines Besuchs bei der National Development and Reform Commission am Montag mit dem Laureat Joseph Stiglitz mit dem Nobelpreis.